Weil Details des Kapitels sehr umfangreich sind, werde ich versuchen, nur relevante Aspekte der dreidimensionaler Strukturdarstellung Ihnen zu erläutern.

Meine Entwicklung basiert eigentlich auf einer einfachen Frage:
Warum sehen wir dreidimensional, was eigentlich zweidimensional dargestellt wird?

 

Hier ein Beispiel.

 

 

Warum wir räumlich sehen können?

Erstens -   wir besitzen zwei Sehorgane (Augen) mit koordinierter Muskelsteuerung.
Zweitens -  das Sehzentrum unseres Gehirns verarbeitet die gewonnenen Bilder und modelliert sie räumlich.

Genau die Raumwahrnehmung soll es sein.

Ähnlich einer Kamera erzeugt die Augenlinse ein zweidimensionales Abbild der Umwelt auf der Netzhaut. Dennoch ist eine Raumwahrnehmung, also das Sehen von räumlicher Tiefe, möglich. Sie beruht auf zwei Prinzipien: Zum einen wird die Entfernung eines Objektes von den Augen wahrgenommen, zum anderen erfolgt über die Kenntnis der Welt und der darin vorkommenden Objekte eine Interpretation der räumlichen Tiefe.

Es ist mir schnell bewusst geworden, dass das Schlüsselwort der dreidimensionale Darstellung
die Perspektive ist!

 

Perspektive fasst die dreidimensionalen Objekte auf einer zweidimensionalen Fläche so abzubilden, dass dennoch ein räumlicher Eindruck entsteht.

Es gibt mehrere Unterteilungen auf dem Fachgebiet.

Luftperspektive:
Bei der Luftperspektive wird ein Tiefeneindruck erzeugt, indem die Kontraste von vorne nach hinten abnehmen und die Helligkeit von vorne nach hinten zunimmt.

Farbperspektive:
Die Farbperspektive sorgt für einen Tiefeneindruck, indem im Vorder-, Mittel- und Hintergrund unterschiedliche Farbtöne dominant eingesetzt werden.

Reliefperspektive
Diese Perspektivart führt nicht zu einer kompletten 2D-Darstellung, sondern verkürzt nur eine Dimension des 3D-Raums stark. Dabei verändert sich das Aussehen der aus einem festen Augpunkt betrachteten Objekte nicht, da hinten liegende Objekte bei einem exakten Relief auch entsprechend verkleinert werden.

Genau die Reliefperspektive ist für meine Darstellung relevant.

 

Bei einem Relief handelt es sich um eine Darstellung, die sich plastisch vom Hintergrund abhebt. Je nachdem, wie stark die Figuren aus der Grundfläche herausragen, spricht man von einem Flachrelief (auch Basrelief), Halbrelief oder einem Hochrelief.

Weil Ziel meiner Studien genau das Relief ist, habe dem Gebiet meiste Zeit gewidmet.

Oft ignoriertes Thema ist aber die Psychologie.

Es wurde oben unter Raumwahrnehmung sehr kurz verfasst.
Die Kenntnis der Welt und der darin vorkommenden Objekte Interpretation bezeichne ich weiter als „Memory- Effekt“ unseres Gehirn.

Untere Abbildung gehört zu der Gruppe.

 

Zwei Kreise, die als Hintereinander (überlappend) Dargestellt sind?

Hierbei muss ich Sie lediglich enttäuschen.

Das Bild entsteht aus einem Kreis,
und dazu passend ausgeschnittenem „Halbkreis“.

 

 

Sie haben sicherlich das vorherige Bild, als zwei überlappender Kreise interpretiert. Hierbei wurden Sie mit dem „Memory- Effekt“ konfrontiert.

Das Gehirn rekonstruiert Objekte und Situationen, die wir „schon können“.


Gerade das Gebiet der Wahrnehmung bzw. Interpretation der Darstellung ist mehr als Umfangreich.
Heut zu tage gibt es auch keine konkrete Anlasse für das Phänomen.

 

Allgemein wird es zu der sog. Zentralperspektive zugeordnet:
(Zentralprojektion, eine Raumkante liegt parallel zur Bildebene, diese werden bildparallel abgebildet, die andere orthogonal dazu – deren Raumkanten fluchten in einem Punkt)

Abbildung eines Raumes mit seiner orthogonal Linien.

 

Darunter, habe ich Drei Kerzenobjekte (Überlappend) dargestellt. Mit dem Verlauf ins Schwarz möchte ich die Tiefe (Z- Achse = Unendlich) betonen.
Zusätzlich soll das Überlappen der Objekte die Perspektive deutlich Hervorheben.

Es Handelt sich hier um sog. affine Ebene.

Weil das Thema eng mit der Vektorarithmetik bzw. Vektorgeometrie verbunden ist, möchte ich hier keine weitere Vertiefungen vornehmen.

 

Allgemein Gült:
Wir interpretieren die Perspektive (Raumwahrnehmung) aus einem 2- D Bild bzw. können die Perspektive auf die 3- D Ebene transformieren weil:


Die Tiefe durch den Farbverlauf bestimmt wird (Je Dunkler, desto Tiefer).


Die Perspektive durch die Größe der Dargestelltenobjekten stimuliert wird (Je Kleiner, desto weiter von uns Entfernt).


Sie können behaupten, dass dies nicht stimmt! – Sie haben Recht.


Nun Detail dazu, springen bestimmt Ihre Geduld wie auch Umfang der Seite.

Weiter möchte ich Sie mit einem Bild konfrontieren, welches ich Ihnen schon Früher präsentiert habe.

Diesmal aber mit kleiner Veränderung.

 

Wichtige Anhaltspunkte der Darstellung:


Der untere Kreis heller als der obere Kreis ist, - was mit der Farbperspektivendefinition kollidiert.


Die Durchmessen gleich sind, - was mit der Raumperspektivendefinition kollidiert.

(Die Raumperspektive wurde von mir aus Grund seiner Komplexe weite hier nicht erläutert.)


Und zusätzlich habe ich die Kreise auf einem weißen Hintergrund platziert, - was mit der Tiefdarstellung kollidiert.


Leider auch in diesem Beispiel ist es alles Korrekt.
Schließlich können wir auch einen schwarzen Schmetterling vor einem Hellen Hochhaus sehen.

Die 3D- Darstellung integriert mit sich also, sehr viele Aspekte, die nur mit langen Studien des Gebietes auf Erfolg tendieren.

Meine Studien basieren auf der Moderner Technik.
Simulationen, Berechnungen, Farbspektrum Analyse und vieles mehr wird durch den Einsatz der Computertechnik von mir realisiert. Z.B;

Studien der Struktur:

 

Analyse der Oberflächen:

 

Darstellungsanalyse:

 

Analyse der Farben:

 

Ideal auf Real Umsetzung:

 

Darstellung der Struktur:

 

Entwicklung, Studien, Forschung, Projekte, uvm. - sind heutzutage ohne die Moderne Technik leider unvorstellbar.

 

Dem bezüglich, ist mir gelungen, ein Produktionsprozess zu Entwickeln, die eine dreidimensionale Strukturdarstellung auf Fliesen oder Feinsteinzeugfliesen ermöglicht.

Abb.1

 

 

Hier möchte ich Sie mit einer kleinen Illusion konfrontieren.

 

Das oberes Bild (Abb.1) wird Ihnen jetzt noch einmal als Abb.2 präsentiert.
Darunter folgt ein Bild (Abb.3) mit der selber Struktur, jedoch etwas geändert.

Abb.2

 


Sehen Sie sich bitte, das unteres Bild (Abb.3 ca. 3 - 4 Sek.) an, und scrollen Sie bitte danach langsam wieder nach oben.

Danke

Abb.3

 


Je länger Sie sich das Bild (Abb.3), bzw.- (spekulativ angenommen) jetzt schon auch die beiden Letzten Bilde anschauen, haben Sie es kaum Gelegentlichkeit das „erstes“ Bild (Abb.1 bzw. Abb2) in seiner Ursprung zu interpretieren.

 

Zauberei?  – Nein - „Memory- Effekt“ unseres Gehirn. *

 

Hiermit möchte ich Ihnen garantieren, dass es sich hier um keinerlei „Tricks“ handelt.

Die Antwort dafür:
Durch bestimmte Darstellungsmechanismen, lassen sich die Wahrnehmungen oder präziser definiert, - die Interpretation unseres Gehirn bei der Modellierung einer Perspektive manipulieren.

Sollten Sie die Illusion doch war nehmen können, und möchten es noch einmal versuchen? – brauchen Sie einen „RESET“ … Fokussieren Sie bitte dafür einen Gegenstand, Wand … Entspannend für ca. 2-3 Sek.

Es ist jedoch nicht ausgeschlossen, dass Sie die Bilder (Abb.1,2,3) ab jetzt (oder auch von vorne an) gleich finden. ...

 

* ACHTUNG!

Weil die Transformierung  der Darstellung bei jedem Mensch unterschiedlich ist, (hier etablieren sich wieder mehre Aspekte!) wäre schon möglich, dass Sie die Illusion nicht war genommen haben.

Es ist auch völlig in Ordnung!

Hier kleine Korrektur der Darstellung:

Abb.4

 

Um das Endprodukt von der „Illusion“ zu befreien, (Abb.4) habe ich bestimmte Maßnahmen entwickelt, die eine Innovative Allround- Lösung mit sich bietet.

Dies wurde jedoch noch nicht praktisch getestet, (Weiterentwicklung des Projektes wurde meinerseits unterbrochen) und somit verbleibt es lediglich bei der Theorie.